Ein Bericht der renomierten New York Times über die Arbeitsbedingungen bei Amazon hat in den USA mächtig Staub aufgewirbelt. Demnach geht es nicht nur in den europäischen Logistikzentren harsch zu, auch im Headquarter in Seattle soll der Druck auf die Mitarbeiter unmenschlich sein. Die Reporter der NYT interviewten für ihren Bericht mehr als 100 derzeitige oder ehemalige Mitarbeiter, und was sie zu hören bekamen, wirft kein gutes Licht auf den Online-Händler. So seien Mitarbeiter mit schweren gesundheitlichen Problemen oder persönlichen Krisen extrem unter Druck gesetzt worden. Der drohende Imageschaden bewegte schließlich CEO Jeff Bezos dazu, sich direkt an die Mitarbeiter zu wenden, denn ein Ruf als schlechter Arbeitgeber kann Amazon im exis-tenziellen Wettbewerb um hochtalentierte IT- und Marketing-Nachwuchskräfte mittelfristig extrem schaden.
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