Vor 25 Jahren verbreitete der damalige Student Linus Torvalds aus Finnland die erste Version eines Unix-basierten Betriebssystems. Was damals als Fleißarbeit entstand, eroberte unter dem Namen Linux auch und gerade die Embedded-Welt. Diese Entwicklung konnte 1991 keiner vorhersehen - nicht zuletzt deshalb, weil die erste Version des Kernels auf Intels 80386-Prozessor zugeschnitten war, zu dieser Zeit ein sehr teures Stück Hardware. Andrew Ta-nenbaum, Professor für Informatik an der Universität Amsterdam und Autor des Betriebssystems Minix, warf Linux außerdem vor, obsolet zu sein. Die monolithische Kernel-Architektur bedeutete für ihn einen Rückschritt, da Tanenbaum Mikrokemel-Konzepte favorisierte. Zwei Dinge trugen aber zu der weiten Verbreitung von Linux bei: Die freie Lizenzierung unter der General Public License (GPL) und die Community von Ingenieuren, Softwareentwicklern, Studenten und Bastlern. die Linux weiterentwickeln, ergänzen sowie an diverse Geräte und Anwendungsfälle anpassen.
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