Neue und überarbeitete Technische Regeln zu Messverfahren werden beim diesjährigen „Forum Emissionsüberwachung" der VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft am 11. Juli 2017 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Bonn vorgestellt. Nach einem allgemeinen Überblick erfahren die Teilnehmer von Änderungen und Neuerungen bei den einzelnen Technischen Regeln - ergänzt um Erfahrungsberichte aus den Arbeitsgruppen des Europäischen Komitee für Normung . Die Ermittlung der Messunsicherheit bei automatischen Standardreferenzverfahren, der Nachweis der Gleichwertigkeit von Messverfahren mit dem Referenzverfahren und die Eignungsprüfung von portablen automatischen Messeinrichtungen bilden weitere thematische Schwerpunkte. Der Vortragsteil schließt mit einem Bericht darüber, was bei der Implementierung von Messverfahren bei neuen und überarbeiteten Normen aus Sicht der Fachbegutachtung zu berücksichtigen ist. Eine Podiumsdiskussion über „Standardisierung von Messverfahren - Behinderung oder Bestätigung des Fortschritts?" bildet unter Einbeziehung des gesamten Auditoriums den Abschluss. Dabei wird auch auf Themen eingegangen, die mit den Vorträgen in fachlichem Kontext stehen. Somit erhalten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an einer kritischen Diskussion und einem weitergehenden Informationsaustausch zu beteiligen. Darüber hinaus haben sie im Vorfeld der Veranstaltung die Möglichkeit, weitere Themen zu benennen und den Tag inhaltlich mitzugestalten. Die Veranstaltungsreihe „Forum Emissionsüberwachung" richtet sich vorrangig an Messstellen, die nach § 29b BlmSchG bekannt gegeben sind oder eine Bekanntgabe anstreben. Die mitgeteilten Informationen und Kenntnisse dienen der Qualifizierung des Personals im Sinne der Gewährleistung der Fachkunde. Das „Forum Emissionsüberwachung" wird in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, Kassel, dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen, dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Halle, der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Karlsruhe, sowie dem Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau, durchgeführt.
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