Andreas Schmidl: Auch wenn Corona seit Monaten das bestimmende Thema ist und auf absehbare Zeit bleiben wird, so bestimmt doch in erster Linie das Wetter unser Geschäft. Der milde Winter und das milde Frühjahr zu Anfang des Jahres waren für alle Energieanbieter eine mittlere Katastrophe. Die aktuellen Zahlen veranschaulichen das sehr eindrucksvoll: Die Durchschnitts-Temperatur in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres waren mit 6,1 °C um fast ein Grad höher als im Vorjahr. Da auch die letzten drei Monate Ende 2019 eher gemäßigt waren, ist die schwache Nachfrage nach Energie nachvollziehbar. Mitte des Jahres lag der Brikettabsatz nach Veröffentlichung des Bundesverbands Braunkohle um 22 Prozent unter dem Vorjahr. Allerdings hat sich seit September die Nachfrage deutlich nach oben entwickelt.
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