Um Rohstoffe in Zukunft verantwortlich zu fördern, weiterzuverarbeiten und zu nutzen, braucht es konkrete, umfassende und rohstoffspezifische Nachhaltigkeitsziele. Diese müssen ökologische und soziale Herausforderungen gleichermaßen berücksichtigen. Bislang wurde fast ausschließlich der ökonomische Faktor Verknappung bei der Strategieentwicklung für Rohstoffe beachtet; das Öko-Institut fordert jedoch einen umfassenderen Blick. In einem ersten Policy Paper zum Projekt „Deutschland 2049 - Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Rohstoffwirtschaft" beschreibt das Institut am Beispiel der Nachfrage Deutschlands die zum Teil gravierenden sozialen und ökologischen Auswirkungen von Förderung, Aufbereitung und Verarbeitung von Rohstoffen im In- und Ausland. Für besonders negative Folgen, so genannte „High Impacts", leiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rohstoffspezifische Ziele ab, die je nach Herausforderung Maßnahmen und Änderungen auf der Angebots- bzw. der Nachfrageseite bewirken.
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