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Mehr Engagement im Gewässerschutz

机译:对水保护的更多承诺

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摘要

Bei ihrer Jahrestagung 2014 in Wetzlar forderte die Landesdelegierten-Versammlung des NABU Hessen Umweltministerin Priska Hinz dazu auf, ein Landesprogramm zur Schaffung von ungenutzten Gewässerentwicklungsstreifen zu initiieren. „Uferflächen von Bächen und Flüssen gehören in die öffentliche Hand", erklärte NABU-Landesvorsitzen-der Gerhard Eppler. Nur damit könne die Voraussetzung dafür geschaffen werden, dass Gewässer ihre eigene Dynamik entwickelten. Ein Vorteil sei zudem, dass die öffentliche Hand dann vielerorts auf teure und planungsaufwändige, kleine Renaturierungsprojekte verzichten könne. Gewässerentwicklungsstreifen dienen gleichermaßen der Reinhaltung des Wassers, dem Hochwasserschutz, dem Artenschutz und der Entwicklung seltener Auen-Lebensräume. Gleichzeitig sei dies der beste Weg, um Konflikte mit dem sich wieder ausbreitenden Biber zu vermeiden und ihm den nötigen Raum zur eigenen Landschaftsgestaltung zu geben. Eppler wies darauf hin, dass die bisherige Bilanz der Umsetzung der europäischen Wasserrahmen-Richtlinie katastrophal sei. Das von der Landesregierung gesteckte Ziel, zumindest 2140 km Fließgewässer zu renaturieren, sei nicht im Ansatz verwirklicht. Seit dem Jahr 2000 seien nur 255 km von Verbauungen und Regulierungen befreit worden. Insgesamt haben die hessischen Fließgewässer eine Länge von 22 000 km. Beim geplanten Ankauf von Uferflächen für Naturschutzzwecke sieht es, so der NABU, nicht besser aus: Von den angepeilten 4 460 seien erst 39 ha in öffentlichen Besitz gelangt. Eppler forderte die Ministerin auf, zur Finanzierung von Naturschutzmaßnahmen an Gewässern das im Jahr 2003 in Hessen abgeschaffte Wasserentnahme-Entgelt („Grundwasserabgabe") wieder einzuführen. Eine solche Abgabe gibt es in 13 Bundesländern, wo sie insgesamt 383 Mio. € pro Jahr erbringt. Das Land solle zudem Kommunen und Unterhaltungsverbänden personelle Hilfestellung zur Konzeption von Schutzprojekten und zur Vorbereitung von Finanzierungsanträgen geben.
机译:在2014年韦茨拉尔(Wetzlar)年度会议上,NABU黑森州代表大会要求环境部长Priska Hinz发起一项州计划,以创建未使用的水开发带。 NABU国家主席格哈德·埃普勒(Gerhard Eppler)说:“河流和河流的江边地区属于公共部门。”这是为水体发展自身动力创造先决条件的唯一途径。水开发带可保持水质清洁,防止洪水泛滥,同时保护物种和稀有洪泛区生境的发展,同时,这是避免和避免与重新传播的海狸发生冲突的最佳方法埃普勒(Eppler)指出,先前执行《欧洲水框架指令》的记录是灾难性的,自开始以来,州政府就没有实现恢复至少2140公里自来水的目标距离2000只有255公里建筑物和法规已获豁免。黑森州的河流总长为22,000公里。据NABU称,为保护目的而计划购买河岸地区的情况似乎没有任何好转:在目标4460处中,只有39公顷归公共所有。埃普勒(Eppler)要求部长重新引入取水费(“地下水费”),该费在2003年在黑森州被废除,以资助对水域的自然保护措施,在13个联邦州中征收此类税,每年产生的总收入为3.83亿欧元。国家还应向市政当局和娱乐协会提供个人支持,以支持保护项目的构想和准备资金申请。

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    《Natur und Landschaft》 |2015年第1期|36-37|共2页
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