Pedelec-Prüfungen sind aufwendig und komplex, aber nötigeralsjezuvordurch stärkere gesetzliche Regulierung und Rechtsprechung, welche Hersteller stärker in die Pflicht nimmt. Eine Prüfung müsse so realitätsnah wie möglich sein. Doch dazu müsse vorher der Einsatzbereich festgelegt werden. »Was passieren kann, haben wir beim letzten Test der Stiftung Warentest gesehen«, sagt Zedler. Zedler unterscheidet dreiTestarten: Performance (Fahreigenschaften), Qualität (Benutzerfreundlichkeit, Lack und Ähnliches) und Sicherheit (Betriebsfestigkeit). Um die Sicherheit eines Produktes wie einem Fahrrad zu ermitteln, müsse zuvor der Einsatzbereich geklärt sein: »Es macht einen Unterschied, ob ich an einen 60 Kilogramm schweren Rennradfahrer denke oder an einen 140 Kilogramm wiegenden Rekonvaleszenten, der auf dem Rad sitzt wie ein nasser Sack. Fahre ich bei jedem Wetter oder nur bei Sonnenschein?-Je nachdem muss ich anders testen«, sagt Zedler.
展开▼