Die neue amerikanische Regierung hat angekündigt, sie wolle den Knopf für den Neustart der russisch-amerikanischen Beziehungen drücken. Moskau zeigte sich erfreut darüber, und wenigstens rhetorisch unterstreichen beide Seiten ihre Bereitschaft, den Georgien-Krieg, den Streit um die Raketenabwehr in Osteuropa oder die Auseinandersetzungen über Energieressourcen hinter sich zu lassen. Als Feld einer intensiveren Zusammenarbeit haben Washington wie Moskau die Rüstungskontrolle ausgemacht, unter anderem deshalb, weil in diesem Jahr der 1991 geschlossene Vertrag über die Reduzierung strategischer Waffen (START) ausläuft. Doch sind die Atomwaffen wirklich die dringlichste Baustelle der Ost-West-Beziehungen?
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