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Die unsägliche Kultur des Streikes

机译:罢工不可言喻的文化

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摘要

Es mag sein, dass ein Streik früher ein gutes und unausweichliches Mittel der Unterdrückten im Kampf gegen die kommunikationsfernen und überheblichen Arbeitgeber gewesen ist. Heute sind die Zeiten anders. Heute werden die Arbeitenden nicht mehr geschlagen, sie werden nicht mehr wie Tiere gehalten oder 60-Stunden-Wochen ausgebeutet. Sie verdienen alle Geld, die einen mehr, die andern weniger, je nach Industrie. Und wenn es zu wenig ist, setzt man sich an den Tisch und spricht darüber. Und wenn das nicht fruchtet - ja dann spricht man nochmals drüber oder sucht andere Lösungen. Aber Streik? Heute ist eine Streikmassnahme in meinen Augen eine erpresserische Aktion von verhandlungsunfähigen Partnern, die es mit normalen Verhandlungen nicht mehr schaffen, die selbstauferlegten Aufgaben im Namen der Arbeiterschaft zu erledigen. Die streiktreibenden Gewerkschaftsabteilungen schrecken nicht davor zurück, die Arbeitskämpfe auf dem Rücken Dritter auszutragen. Und wollen partout nicht einsehen und verstehen, dass die geschundenen und geschädigten Konsumenten stinkwütend sind. Aber nicht auf die Arbeitgeber, sondern auf die Gewerkschaften oder auf die Arbeitnehmer, die ihre Arbeit niederlegen müssen. Weil durch einen Streik Dramen und Schäden entstehen, für die niemand grade zu stehen braucht. Auch nicht eine Gewerkschaft. Wenn ich als Vater meinem Sohn versprechen würde, dass wir am Wochenende z.B. nach Freiburg zum Bundesliga-Spiel fahren, und ich dem Jungen dann sagen müsste: „Geht nicht, weil die Lokführer heute nicht arbeiten wollen", dann wäre ich wirklich wütend. Und wenn mein Sohn deswegen weinen würde, dann wäre meine Wut grenzenlos. Auf den Lokführer, der es wagt, seinen bezahlten Job nicht zu machen. Es muss ein Kind darunter leiden, dass sich der Herr Gewerkschaftsboss und der Herr Arbeitgeber nicht wie zwei erwachsene Geschäftsleute an einen Tisch setzen können. Oder mein Vater. Er ist 93. Ich stelle mir vor, ich sei in Hamburg und man rufe mich an, ich solle rasch möglichst nach Hause kommen, meinem Vater gehe es nicht besonders. Ich komme auf den Flughafen und verpasse alle Flüge in die Schweiz, weil die Security-Mitarbei-ter streiken. Gottseidank ist das nicht passiert! Und was haben Herr und Frau Smith aus den USA für Gedanken, wenn die Schleusenwärter auf dem Main streiken, und zwar wochenlang, und die teuer bezahlte und ersparte Kreuzfahrt abgesagt oder verkürzt werden muss? Glauben denn die Damen und Herren in den Rotjacken wirklich, dass sich jemand aufgrund dieser Vorkommnisse mit den Luxusproblemen der Gewerkschaften beschäftigt? Nein, die werden sauer und fluchen über die Schleusenwärter und machen diese zu den Sündenböcken. Kürzlich auf dem Airport Hamburg: Es streiken die Piloten einer innerdeutschen Airline. Ein Manager, gebucht nach Nürnberg, reibt sich die Augen: Er verpasst die längst versprochenen Geburtstagsfeier seiner Tochter. Tiefe Enttäuschung. Tiefe Wut. Auch hier: Die schwarzen Schafe sind die Streikenden. Die wirklich Schuldigen aber sitzen mit der Trillerpfeife im Sack im warmen Büro von Ver.di oder sonst wem und sind stolz auf dieses unfaire Zeichen der Verhandlungsschwäche. Wenn Gewerkschafter und Arbeitgeber im Clinch sind, dann sollen sie sich auf dem freien Feld duellieren, sich in Verhandlungssälen die Köpfe einschlagen oder ganz einfach - wie in der vernünftigen Industrie - in „Geben und Nehmen" üben. Aber sie sollen nicht Angestellte wie Lokführer, Vorfeldarbeiter, Buschauffeure oder Security-Mitarbeiter als Kanonenfutter missbrauchen und Kunden, Kinder, Väter oder Touristen, die mit dem ganzen Mist nix, aber auch gar nix am Hut haben, ärgern und verletzen. Das ist daneben und verdient eine knallrote Karte. Basler Buch als Präsent und Spende für die Ausstellung Verkehrsdrehscheibe Eine Sammlung von amüsant-romantischen Geschichten rund um die zwischenmenschlichen Beziehungen an der Basler Fasnacht hat der SVS-Geschäftsführer Andre Auderset verfasst. Trotz des baseldeutschen Titels „Vo dr Liebi an dr Fasnacht" ist das Buch in Schriftsprache verfasst und damit auch NichtSchweizern problemlos zugänglich. Illustriert ist das Werk von Pascal Kottmann, der schon mehrfach die Fasnachts-Plakette kreierte. Mit dem Kauf des Buchs hat man zum ersten ein typisch Bas-lerisches Mitbringsel oder auch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Gleichzeitig tut man damit etwas Gutes und unterstützt die Ausstellung „Verkehrsdrehscheibe" im Kleinhüninger Rheinhafen. Auderset ist gleichzeitig Präsident des Trägervereins der Ausstellung. Pro auf diesem Weg verkauftes Exemplar, Preis: CHF24.-, gehen CHF 5.- in die Kasse der „Verkehrsdrehscheibe". Der Erlös wird mithelfen, die Ausstellung weiter zu modernisieren.
机译:罢工可能是被压迫者在与缺乏沟通和傲慢的雇主作斗争中的一种良好而不可避免的手段。今天的时代不一样。今天,工人不再受到殴打,他们不再像动物一样被饲养或每周被剥削60个小时。它们全都赚钱,视行业而定。如果还不够,您可以坐在桌子旁谈论它。如果这不起作用-那么您可以再次谈论它或寻找其他解决方案。但是罢工?我认为,今天,罢工是无法谈判的伙伴的敲诈行为,他们通过正常的谈判不再能够代表工人执行自己的任务。工会罢工者不惧怕在第三方的支持下进行劳动斗争。不想看到和理解受虐待和受伤害的消费者是愤怒的。但不是雇主,而是工会或必须停止工作的工人。因为罢工会引起戏剧性和破坏,而没人需要支持。也不是工会。如果作为父亲,我会答应儿子,例如我会去弗莱堡参加德甲比赛,然后我必须对那个男孩说:“那行不通,因为火车司机今天不想上班。”那我真的很生气。如果我的儿子因为这个而哭,我的愤怒将是无限的。一个不敢做有薪工作的火车司机,一个孩子必须受苦,因为工会老板和雇主不能像两个成年商人或我父亲那样坐在餐桌旁,他今年93岁。想象一下我在汉堡,我被叫了,我应该尽快回家,我父亲身体不太好,我来机场,错过了飞往瑞士的所有航班,因为保安人员在罢工感谢没有发生的上帝!当美军的守门员罢工数周,取消或缩短昂贵的有偿和节省的航行时,来自美国的史密斯夫妇怀有什么样的想法?必须成为?身穿红色外套的女士们和先生们是否真的相信有人因为这些事件而在处理工会的奢侈问题?不,他们会生气并对锁具发誓,使他们成为替罪羊。最近在汉堡机场:德国国内航空公司的飞行员正在罢工。一位预定给纽伦堡的经理擦了擦双眼:他想念女儿长久以来的生日聚会。深深的失望。深深的愤怒。这里也是:败类是罢工者。但是,真正感到内的是,在Ver.di或其他任何人热情洋溢的办公室里用哨子坐在麻袋里,并为这种不公平的谈判软弱迹象感到自豪。如果工会主义者和雇主很不擅长,那么他们应该在公开场合进行对决,在谈判室中打破头脑,或者像在明智的行业中那样简单地“奉献”,但他们不应像火车司机那样成为雇员,围裙工人,公交车司机或安全人员滥用它们作为大炮的饲料,惹恼了受伤的顾客,孩子,父亲或游客,这些孩子与废话无关,与废话无关,值得一提的红牌交通枢纽展览会的赠与和捐赠SVS常务董事安德烈·奥德塞特(Andre Auderset)在巴塞尔狂欢节上撰写了一系列有关人际关系的有趣浪漫故事,尽管以德国巴塞尔文学奖命名为“ Vo dr Liebi an fasnacht”,但该书还是用书面语言撰写的因此,非瑞士人也可以轻松访问。帕斯卡尔·科特曼(Pascal Kottmann)对该作品进行了说明,他多次创建了Fasnachts徽章。购买该书后,您将首次拥有典型的巴塞尔纪念品或合适的圣诞节礼物。同时,他们做得很好,并为KleinhüningerRheinhafen的“ Traffic Hub”展览提供支持。Auderset还是展览赞助商协会的主席。以这种方式售出的每本副本,价格:CHF24 .-,CHF 5.-进入“ Traffic Hub”的票房。 ”。所得款项将有助于使展览进一步现代化。

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    《SVS aktuell》 |2014年第9期|5-5|共1页
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