Vier plus fünf macht eins. So lautet die Formel, die zeigt, was ein Chief Marketing Officer (CMO) heute können muss. Neben den klassischen vier Ps (Product, Price, Place und Promotion) stehen fünf weitere Ps auf der Anforderungsliste: Personalization, Participation, Proliferation, Persuasion und Persuasiveness sind die Kompetenzen, die verlangt werden, um als CMO die Marken, für die er oder sie verantwortlich ist, sicher durch die Digitalisierung zu führen (siehe Kasten 1). „Die klassischen vier Ps genügen nicht mehr für ein zukunftsfähiges Marketing", schreibt Robert Kämper, Executive Director bei der Personalberatungsfirma Rüssel Reynolds Associates, Mitte Oktober in Horizont (41/2018). Die neuen Ps zeigen, dass die Qualifikation des CMO als Führungskraft neben dem Fachwissen an Bedeutung gewinnt: Ein Marketingchef, der strategisch nicht auf Augenhöhe mit dem „Oberboss", dem Chief Executive Officer ist? Geht nicht! Zu wichtig ist sein Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens, zu sehr ist seine Überzeugungskraft gefragt, um die Bedeutung von Marken für diesen Prozess deutlich zu machen, zu relevant ist seine Rolle als inspirierende Leitfigur in der Führungsriege (Persuasiveness).
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