Diskussion in der Reihe „Wissenschaft, natürlich!" Immer mehr Bürger und Bürgerinnen engagieren sich in Citizen-Science-Projekten: Sie sammeln, messen, kartografieren und dokumentieren Flora und Fauna, aber auch Klimaveränderungen oder Luft- und Lärmverschmutzung. Viele begreifen sich als Forschende, die konkrete Beiträge zu wissenschaftlichen Erkenntnissen liefern. Was bedeutet es für die Wissenschaft, wenn sich Bürger einbringen und einmischen? Stärkt dieses Engagement die Zivilgesellschaft? Wie gestaltet sich die Grenze zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wenn wir alle Expertinnen und Experten werden können? Wird dadurch die gesellschaftliche Anerkennung von Wissenschaft gestärkt oder geschwächt? Muss ein wissenschaftliches Institut künftig Citizen-Science-Projekte definieren, um seiner öffentlichen Finanzierung durch Teilhabe Rechnung zu tragen? Was heißt Bürgerforschung konkret für eine sozialwissenschaftliche Institution? Veranstalter: Museum für Naturkunde und Professor Edqar Grande,
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