Im Kindes- und Jugendalter finden sich wenige Erkrankungen, die sich durch den langdauernden und hochdosierten Ein-satz von Kortison samt den damit verbun-denen Nebenwirkungen auszeichnen. Hiezu gehoren die systemic onset juvenile idiopathische Arthritis (M. Still), die juvenile Dermatomyositis, der systemische Lupus erythematodes, haufig rezidivie-rende oder auf Steroide schlecht anspre-chende nephrotische Syndrome und Vas-kulitiden. Angeborene Fiebersyndrome wie das Muckle Wells Syndrom (MWS), die neonatal onset multisystem inflammatory disease (NOMID) und die familiare Kalteur-tikaria - benannt als kryopyrinassoziierte Fiebersyndrome - sind trotz langjahriger Kortisontherapie bis vor kurzem nur schwer therapierbar gewesen.
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