Die Lorbeerkirsche (Prunus lau-rocerasus] stammt aus Südosteuropa und dem Balkan (siehe auch Webtipp). Die als robust geltenden immergrünen Straucher werden in zahlreichen Sorten mit unterschiedlichen Wuchs- und Blattformen vielfaltig verwendet. Manche Krankheiten und Schadlinge führen aber zumindest zu sehr auffalligen Schadsymptomen, die den Zierwert deutlich mindern.Abiotische Schaden: Frosttrocknis: In sehr kalten Wintern konnen echte Frostschaden an Lorbeerkirschen auftreten, deren Frostharte mit etwa -15 bis -18 deg C angegeben wird. Die kleinblattrigen Sorten sind eher etwas frostharter als die grobetalaubigen.Regelmabetaig auftretende Schaden sind umfangreiche Blattverbraunungen im Frühjahr. Eine Ursache dafür kann mangelnde Bewasserung sein. Besonders bei Trogbepflanzungen oder auf Dachgarten sind aber meist vollstandig durchgefrorene Wurzelballen verantwortlich für die Schaden. Durch exponierte Standorte ist deren Verdunstungsrate zusatzlich erhoht. Nur nach sehr kalten Wintern konnen auch ausgepflanzte Lorbeerkirschen diese Schaden zeigen. Um ihnen vorzubeugen, müssen Lorbeerkirschen wie alle anderenimmergrünen Geholze im Herbst ausreichend bewassert und je nach Witterungsverlauf muss auch im Winter bei frostfreiem Boden gegossen werden. Um ein rasches Durchfrieren von Pflanzgefabetaen zu verhindern, konnen diese im Herbst mit isolierenden Materialien verpackt werden. Troge sollten nach Moglichkeit an einem windgeschützten Platz stehen, um die Verdunstung zu reduzieren.
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