In Zeiten stetig steigender Anforderungen an Produktivitat und Qualitat geschweisster Produkte steigen auch die Anforderungen an die Gasgemische zum Schweissen. Gefragt sind vor allem kostengunstige Versorgung, auch bei den aufwendigeren Mehrstoffgemischen, sowie Flexibilitat bei der Gaszusammensetzung, aber auch die Qualitatssicherung durch fortlaufende Gasanalyse und Dokumentation. Mittlerweile ist es moglich, auch fur Schweissgase mit Gehalten einzelner Komponenten im ppm-Bereich kostengunstige und zuverlassige Mischersysteme zu installieren. Voraussetzung dafur ist jedoch, dass der Schweissgasverbrauch ein bestimmtes Mass ubersteigt, welches individuell verschieden sein kann. Ein Mischer ist nicht immer die gunstigere Alternative. Eine weitere Moglichkeit besteht darin, eine bereits bestehende zentrale Schweissgasversorgung dahingehend zu adaptieren, dass nur an ausgewahlten Arbeitsplatzen ein vom Standardgemisch abweichendes Schweissgas zur Verfugung gestellt wird, welches z. B. speziell auf die Bedurfnisse von Robotern abgestimmt sind. Dies kann etwa durch gezieltes, ortlich begrenztes Zumischen von weiteren Gaskomponenten realisiert werden, ohne dass die restliche Ringleitung umgestellt werden muss. Bei all diesen Uberlegungen ist jedoch wichtig, dass die Schweissgasversorgung auf die individuellen Bedurfnisse und Anforderungen des Anwenders abgestimmt ist, insbesondere Gasverbrauch, Gasart und Versorgungssituation haben auf die Entscheidung, ob ein Mischsystem installiert werden sollte oder nicht, grossen Einfluss.
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