Standards/Seit Einfuhrung der neuen Vertrssge spuren die Hssndler wachsenden Druck durch Erhohung der Anforderungsprofile. Sanktionen gibt es aber nur wenige. Eigentlich konnte es so einfach sein. Dass es gewisse Dingangsvoraussetzungen fur den Markenvertrag geben muss, ist fur die Mehrheit der Hssndler okay. 80 Prozent wurden es begrussen, wenn die Standards als Eingangs Voraussetzungen fur alle gleich wssren. Das ergab die pulsSchlag-Umfrage im April 2006 (Grafik 1). Die Entwicklung ist aber anders: 56 Prozent der Hssndler gaben an, dass sich die Vertriebsstandards ihrer Marke seit der Einfuhrung der neuen Vertrssge noch erhoht hsstten, fur die meisten sind die Standards an Margenbestandleile gekoppelt. Hersteller und Importeure versuchen ihr Netz nssmlich uber komplizierte Margensysteme zu bestimmten Investitionen zu motivieren und honorieren Vertriebsstandards mit Boni. Die Kontrolle dieses Systems bringt einen riesigen Verwaltungsaufwand mit sich und macht die Abrechnung so kompliziert, dass auch die Mitarbeiter der Hersteller und Importeure kaum noch durchblicken. Falsche Falirzeugrechnungen sind oft die Folge. Antje Woltermann, beim ZDK zustssndig fur Betriebswirtschaft, fordert deshalb einfache Margensysteme, die aus wenigen, klar definierten Margenkomponenten bestehen. "Da ist Volkswagen in die richtige Richtung gegangen", bescheinigt die Betriebswirtin dem Marktfuhrer.
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