Als im November 1989 nach fast 15-jahriger Bearbeitung die DIN Norm 4109 "Schallschutz im Hochbau" und ihre beiden Beiblatter veroffentlicht wurden, ergaben sich erstmals eindeutige Zuordnungen und Bezeichnungen, die insbesondere fur Fenster- und Fensterwandkonstruktionen sowie fur Isolierglaseinheiten zu gelten hatten. Dabei war nicht sofort ersichtlich, welche wesentlichen Anderungen zu beachten waren und welche "Teufeleien" im Detail steckten, da sich die Verordnung in sechs Teile untergliedert. Bei zunehmender Auseinandersetzung mit der DIN 4109 traten immer mehr Fragen und Interpretationsmoglichkeiten auf, die kontrovers diskutiert wurden. Auch wenn heute noch teilweise Schallschutzklassen nach VDI Richtlinie 2719 ausgeschrieben und Fensterkonstruktionen oder lsolierglaseinhei-ten mit Schallschutzklassen bezeichnet und zugeordnet werden, hat man sich doch im Laufe der Jahre daran gewohnt, dass die bauaufsichtlich eingefuhrte DIN 4109 der Massstab fur die Beurteilung von Schalldammassnah-men bei den zu bewertenden Bauteilen geworden ist.
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