Doch eine Versicherung fur alle Zukunft ist dies alles nicht. Zwar trotzen Unternehmen wie ThyssenKrupp und Salzgitter besser als in fruheren Jahren den mitunter heftigen Flauten im Stahlgeschaft. Sie vermeiden sogar die hohen Verluste, die sonst regelmassig ins Kontor schlugen. Gleichwohl drangen neue Konkurrenten auf den weltweiten Stahlmarkt, die ebenfalls technologisch aufholen. Noch kann etwa die osteuropaische Stahlindustrie den Unternehmen in Deutschland nicht wirklich gefahrlich werden. Aber sie wird - auch mit westlicher Hilfe - stark modernisiert. Auch in Lateinamerika und in Fernost stehen gewaltige Kapazitaten, fur die neue Absatzmarkte gesucht werden. Schliesslich ist mit China nicht nur ein Stahlverwender par exce -lence, sondern auch ein Produktionsgigant entstanden, der 20 percent des Weltmarktes reprasentiert. Eben da mischen die Deutschen kraftig mit. Fast 2 Mrd. ? investiert etwa ThyssenKrupp im Reich der Mitte - und das ist mit Blick auf global agierende Stahlverbraucher uberaus wichtig.
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