Die Oberflachen von Fliissigkeiten sind unserer Intuition nach entweder flach oder in Bewegung. Und doch gibt es mit den schwarzen, sanft metal-lisch schimmernden Ferrofluiden auch Fliissigkeiten, in denen sich ein ,,fliissiges Gebirge" ausbilden kann, wenn ein vertikal angelegtes Magnetfeld ins Spiel kommt (Abb. 1). Die Landschaften aus statischen Sta-cheln faszinieren jeden, der sie zum ersten Mai sieht, da diese ruhenden Deformationen unseren iiblichen Erwartungen an Fliissigkeiten vollig widersprechen, Dieses Phanomen wurde 1967 von Martin Cowley und Ronald Rosensweig zuerst beschrieben [1] und ist als sog. Rosensweig-Instabilitat seither zum Wahrzeichen der Forschung an Ferrofluiden geworden.
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