PET-Flaschen, Bremsbeläge, optische Gläser, Textilien - in zahlreichen Produkten des Alltags ist Antimon enthalten. Seit Jahren steigen der industrielle Einsatz von Antimon und dadurch bedingt auch die Exposition gegenüber diesem Stoff. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, ist eine neue toxikologische Bewertung, vor allem in Bezug auf die Festlegung von Grenzwerten, dringend erforderlich. Zwar ist bekannt, dass Antimontrioxid, die kommerziell wichtigste Antimonverbindung, im Tierversuch Lungenkrebs erzeugt, doch die Wirkmechanismen sind noch völlig unklar. Eine mögliche Erklärung für die gentoxische und kanzerogene Wirkung von dreiwertigem Antimon könnte in der Inhibierung von Enzymen der DNA-Reparatur liegen.
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