Am 27. März 2017 gab es einen spektakulären Raub einer Münze aus dem Berliner Bode-Museum. Dieses Goldstück mit dem Profil von Queen Elizabeth II. und dem Maple-Leaf-Symbol Kanadas auf der Rückseite war eine private Leihgabe und hat einen Wert von ca. 3,7 Millionen Euro. Viel wurde an diesem und in den darauf folgenden Tagen über den möglicher Tathergang und die Schwachstellen berichtet. Der Sicherheits-Beratermöchte nicht darauf aufsetzen und zeigen, was ggf. alles falsch geplant bzw. welche Sicherheitsmaßnahmen gefehlt haben. Vielmehr soll dies der Anlass sein, noch einmal die 10 Gebote der Sicherheitsplanung in den Fokus zu rücken und dabei auf den einen oder anderen Aspekt zusätzlich Bezug zu nehmen: 1. Schutzziele nach Risiken bestimmen Sind Ihnen die sicherheitsrelevanten Vorfälle aus den letzten Jahren oder Monaten bekannt? Sind diese verifizierbar? Wissen Sie um die subjektiven Ängste Ihrer Mitarbeiter, z. B. bei Arbeiten an Einzelarbeitsplätzen oder außerhalb der Kernarbeitszeiten? Für ein in sich schlüssiges homogenes Sicherheitskonzept sollten neben den Statistiken auch die Befindlichkeiten der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Vielleicht wollten die Wachleute im Museum nichts hören, weil sie Angst hatten! Mittlerweile gibt es unterschiedliche Tools, wie solche Gefährdungen ermittelt und statistisch ausgewertet werden können.
展开▼