In Sachen Familienfreundlichkeit, Frauenförderung und Personalentwicklung ist der Wäsche- und Bademode-Spezialist Rösch ein Pionier. Unabhängig von gesellschaftspolitischen Trends, nur dem eigenen Wertekanon folgend, bleibt sich das Tübinger Familienunternehmen in seinen Grundsätzen zur Unternehmenskultur bis heute treu. „Der soziale Aspekt ist bei Rösch seit Beginn an tief verankert", sagt Melanie Müller, seit 2008 Head of Human Resources bei der Gerhard Rösch GmbH. Ganz ohne Einwirkung von außen sei das innerbetriebliche Füreinander und Miteinander „aus der Familie heraus" einfach immer schon da gewesen, eben „eine Selbstverständlichkeit". Schließlich hat das 1949 gegründete Unternehmen von Beginn an sehr viele Frauen beschäftigt, die man auch, nachdem sie Mutter geworden waren, nicht verlieren wollte. Daher erkannte man schon früh, dass man den Frauen die Möglichkeit geben musste, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Also wurde bereits vor 40 Jahren ein Betriebskindergarten gegründet, ein Freizeitgelände angelegt und sogar ein Schwimmbad gebaut, in dem „die Kinder schwimmen gelernt" haben. Auch flexible Arbeitszeitmodelle sind bei Rösch keine Zeitgeist-Erscheinung; dass es „viele Arbeitszeitmodelle und Teilzeitmöglichkeiten gibt, ist eine großen Tradition bei uns", sagt Melanie Müller. Und dass auch von zu Hause aus ziel- und ergebnisorientiert gearbeitet werden kann, lebt Frau Rösch persönlich vor, die in der Regel nachmittags im Home Office anzutreffen ist.
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