Die Otto Group erwartet im laufenden Geschäftsjahr (28. Februar) einen deutlichen Gewinnrückgang. Wie ein Konzernsprecher mitteilte, wird das Ergebnis vor Steuern (EBT) voraussichtlich gerade einmal die 100 Mill. Euro-Marke überschreiten. Das wäre weniger als die Hälfte dessen, was die Gruppe im Vorjahr erwirtschaftete. Damals lag das EBT bei 224 Mill. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei 392 Mill. Euro. Beim Umsatz erwartet Konzernchef Hans-Otto Schrader dagegen eine ähnliche Entwicklung wie im Vorjahr, als sich die Erlöse um 1,8% auf 12 Mrd. Euro erhöhten. Als Gründe für den Gewinnrückgang nennt das Unternehmen das wegen der Ukraine-Krise rückläufige Russlandgeschäft sowie Verluste beim US-Filialisten Crate & Barrel und beim französischen Distanzhändler 3 Suisses. Zudem wirkten sich die schwächelnden Währungen Dollar, Pfund, Rubel und Yen negativ auf Umsatz und Ergebnis aus. Bereits im Vorjahr hatten die Währungsschwankungen das Umsatzplus auf 1,8% gedrückt. Währungsbereinigt wäre die Otto Group um 2,8% gewachsen.
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