Um bei den Jugendlichen ein Systemverstandnis,d.h.in diesem Fall ein Verstandnis fur die Komplexitat des Kohlenstoffkreislaufs,zu entwickeln,hat sich der Einsatz einer bestimmten Form der Gruppenarbeit,die Puzzletechnik,als wirkungsvoll erwiesen.Die Jugendlichen erarbeiten sich bei dieser Methode zuerst ein Teilwissen uber ein Subsystem im Kohlenstoffkreislauf,um dann ihre Erkenntnisse mit den Mitschulerinnen und Mitschulern auszutauschen und dadurch ihr Systemverstandnis zu erweitern.Beim Informationsaustausch wird offensichtlich,dass bestimmte Reaktionen,die zunachst einen in sich geschlossenen Kreislauf zu bilden scheinen,kein geschlossenes Kreissystem darstellen.Ein Kohlenstoffatom folgt somit keiner vorgegebenen Wegroute,sondern es geht zufallig eine von verschiedenen moglichen Reaktionen ein.Die Kreislaufdarstellung ist eine Hilfsmassnahme zum besseren Verstandnis der Vielzahl moglicher Reaktionen.Diese Komplexitat fuhrt dazu,dass die gesamten Folgen,die auf eine Beeinflussung des Kohlenstoff-"Kreislaufs"durch den Menschen zuruckgehen,nur schwerlich vorherzusagen sind.
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