Audi hat den Q7 noch einmal uberarbeitet und den Koloss ins Fitness-Studio geschickt. Er kommt optisch nun deutlich eleganter daher und ist mit dem Facelift wieder up to date ... Die Automobilindustrie folgt eisernen Regeln. Eine davon lautet: Nach rund vier bis funf Jahren sollte ein Modell geliftet werden. Daran halt sich auch Audi, die sich Ende 2019 den Q7 zur Brust genommen haben. Mit geschickten Handgriffen haben die Designer ihr grosstes Modell zumindest optisch ein wenig kompakter gemacht. Vor allem im Vergleich zur ersten, klobigen und ubergewichtigen Auflage steht der Ingolstadter nun dank einer klaren Linienfuhrung und vielen ebenen Flachen deutlich sportlicher auf seinen mindestens 19 Zoll grossen Radern. Ausgefullt werden konnen die plastikbeplankten Radhauser auf Wunsch auch mit 22-Zoll-Schlappen (Aufpreis: 3000 Euro). Doch nicht nur aussen, auch innen hat sich der Audi Q7 herausge-putzt: Wie bereits bei anderen Modellen haben die Ingolstadter nun auch beim Q7 so gut wie alle Knopfe aus der Mittelkonsole verbannt. Die Bedienung fur Klima, Navi-Infotainment und Co. wird ab sofort uber Touch-Flachen gesteuert. Die Displaylandschaft sieht zwar modern und spacig aus, wer allerdings etwas gegen Fingerabdrucke hat, der wird hier zum Putzmeister. Vor allem wenn die Monitore aus sind, fallen Tapser und Staub sehr deutlich auf. Zur Qualitat braucht man dagegen nicht viel sagen. Wer Audi kennt, der weiss: Die Materialien sind hochwertig und die Verarbeitung tadellos. Die Ledersitze im Audi Q7 sind bequem und bieten eine ordentliche Portion Seitenhalt. Und auch in der zweiten Reihe wird jede Menge Platz fur Bein und Kopf bereitgestellt. So macht die Reise ans 800-Kilometer-Ziel auch den Fondgasten Spass. Optional gibt es den Q7 ubrigens auch mit sieben Sitzen (Aufpreis 1520 Euro), wie ublich sind diese Platze aber eher fur Kleinkinder reserviert.
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