Am Rand der chilenischen Ataca-ma-Wuste, in einer der einsamstenund trockensten Gegenden derWelt, spaht das Observatorium LaSilla der Europaischen Siidstern-warte (ESO) seit vierzig Jahren indie Tiefen des Weltalls. Gebaut1969, war es das erste Observa-torium der ESO in Chile und hatim Laufe der Zeit zu zahlreichenwissenschaftlichen Erkenntnissenbeigetragen. Dazu gehoren z. B.die Entdeckung des Planetensys-tems um Gliese 581, in dem sichder erste bekannte Gesteinsplanetauberhalb unseres Sonnensystemsbefindet, sowie das Erforschen derSupernova von 1987 (SN 1987A).Auch bei der Entdeckung, dass sich das Universums beschtunigtausdehnt, spielte das Observato-rium eine entscheidende Rolle.Zeitweise beherbergte La Silla biszu 15 Teleskope, darunter auch daserste fur den Submillimeter-Bereichsowie das 1-m-Schmidt-Teleskop,das die fotografische Abbildungdes Sudhimmels vervollstandigte.Wissenschaftler aus den Mitglieds-landern der ESO und aus Chilehaben die Moglichkeit, eigene Ins-trumente an die La Silla-Teleskopeanzuschlieben, um diese fur ihreForschung zu nutzen.
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