Die Datenbasis zur Beurteilung gepulster inkohärenter optischer Strahlung ist sehr schwach. Die OStrV-Grenzwerte der UV-Exposition beruhen auf der biologischen Wirkung kontinuierlicher Strahlung. Für die Bewertung gepulster inkohärenter optischer Strahlung (IOS) werden zurzeit die Regelungen aus dem Bereich Laserstrahlung genutzt, ohne dass eine wissenschaftliche Überprüfung der Anwendbarkeit vorliegt. In einem BAuA-Projekt wurde die biologische Wirksamkeit gepulster inkohärenter UV-Strahlung, wie sie beispielsweise beim Schweißen auftritt, an menschlicher Haut untersucht. Die vorgestellten Ergebnisse dienen dazu, die biologischen Wirkungsmechanismen besser zu verstehen und sind Anlass für eine Diskussion zur Überarbeitung des vorhandenen Expositions-Grenz-wertkonzepte bei der Arbeit mit gepulster IOS.
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