Kein Wonnemonat." Der Kommentar des Inhabers eines Modehauses aus Niedersachsen ist kurz, knapp und leider ziemlich zutreffend. Nachdem der deutsche stationäre Modeeinzelhandel im April ein Pari vermeldete und damit die sieben Monate anhaltende Umsatzminus-Durststrecke endlich ein Ende gefunden hatte, rutschten die Erlöse im Mai wieder in den Keller. Der TW-Testclub meldet ein Minus von durchschnittlich 5 %. Allerdings mit Ansage. Mit plus 2 % war die Vorlage positiv, viel entscheidender ist allerdings, dass der Monat mit 23 Verkaufstagen in diesem Jahr zwei weniger als 2014 hatte. Damit lässt sich durchaus ein Teil des Umsatzminus' erklären. Zumal der Monat im vergangenen Jahr nach dem Maifeiertag und nach Christi Himmelfahrt zwei für den Einzelhandel lukrative Brückentage hatte. In diesem Jahr fiel der 1. Mai hingegen auf einen Freitag. Hinzu kam außerdem der verkaufsfreie Pfingstmontag, der 2014 erst im Juni gelegen hatte.
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